It´s a Trap
Keuschheitstipps für jede Weihnachtsfeier

 

Es ist wieder soweit: Der Mund spricht Dinge aus, die er besser nie ausgesprochen hätte, du bist ein Meister der Fettnäpfchen und der nächste Arbeitstag wird der Walk of Shame. Die Zeit der Weihnachtsfeiern ist da und somit auch wieder jede Menge unüberlegte Aktionen und vermeidbare Blamagen. Hier findest du hilfreiche Tipps, wie du entweder ungeschoren davon kommst oder dich komplett aus der Affäre ziehst und das buchstäblich.

Wer seinen Job gerne macht und ein gutes Arbeitsklima hat meldet sich vermutlich gerne zur Weihnachtsfeier und bei wem das nicht der Fall ist, der bleibt lieber zu Hause. Für alle anderen ist es eine tolle Zeit mit den Kollegen und wenn der Feel Good Manager seine Arbeit gut gemacht hat, mit guten Cocktails und noch besserer Musik.

Besser als Tinder?

Natürlich ist es nicht ohne Grund so, dass auf der Weihnachtsfeier nicht nur mit dem Drink angestoßen wird. Studien zufolge entsteht sogar jede vierte Beziehung am Arbeitsplatz und wen wundert es dann, dass es auf der Weihnachtsfeier auch ordentlich zur Sache geht. Etwa der stille Kollege, der sich nach seinem vierten Glas Gin traut, die Kollegin aus der Buchhaltung anzusprechen, die er in der Mittagspause immer nur heimlich anhimmelt. Oder die neue Assistentin, die gerade von ihrem Freund verlassen wurde, sich geschworen hat nichts anbrennen zu lassen und es geradezu darauf anlegt. Und dann sind da diese immer mal wieder Affären, die zur Weihnachtszeit erneut aufblühen.

Ich habs dir ja gleich gesagt…

Man hat bei so einer Weihnachtsfeier also immer 2 Optionen, sein oder nicht sein – und zwar das Gesprächsthema Nummer eins. Wer eher zu letzterem tendiert und seinen Kollegen danach noch in die Augen sehen möchte, sollte folgendes beherzen:

Nummer 1 – der Alkohol: Weniger ist mehr, also einfach genießen und vorher eine ordentliche Grundlage schaffen, die bitteschön nicht aus Salat besteht, sondern am besten aus etwas Fettigem. Und was sagen wir, wenn der Vorgesetzte beschließt, sich mit dir eine Flasche Schnaps zu teilen? Nein!

Nummer 2 – die Gespräche: Es gibt Dinge, die behält man besser für sich und spricht sie nicht aus. Dazu gehören auch freche und lustig gemeinte Anzüglichkeiten, die bei sehr klein karierten Kollegen schon unter sexuelle Belästigung fallen. Dir fällt ein Spruch zu einem Kollegen ein? Behalte ihn am besten für Dich!

Nummer 3 – die Konsequenzen: Keine wilden Tanzeinlagen, ein paar zu viele seltsame Bilder in der Fotobox und kein heimlicher gemeinsamer Gang auf die Toilette. Denn der ist meistens gar nicht so heimlich, wie man denkt. Am besten überlegst du dir, ob du mit gutem Gewissen am nächsten Tag zur Arbeit erscheinen kannst, wenn ja verhältst du dich vermutlich ganz richtig.

Und jetzt kommen wir zu den Mitarbeitern, die sich für Option 1 entscheiden und denen der Flurfunk sowieso am Allerwertesten vorbeigeht:

Nummer 1 der Alkohol: Hier gilt ebenfalls, schaffe dir eine gute Grundlage und trinke zwischendurch immer mal wieder etwas Alkoholfreies. Aber wenn dir der 7. Tequila von der Kollegin aus der Personalabteilung angeboten wird, nimmst du ihn gefälligst an. Wer Spaß haben will, muss leiden? Vielleicht ein bisschen.

Nummer 2 – die Gespräche: Wenn du dir ganz sicher bist, dass es das wert ist und dass du dich dafür nicht schämen musst – tu es! Sprich das aus, was du der heißen Kollegin oder dem hübschen Kollegen schon immer mal sagen wolltest und geize bloß nicht mit Komplimenten, aber lieber nicht so, dass andere auf deiner Schleimspur ausrutschen.

Nummer 3 – das Verhalten: Bist du dir sicher, ob du den Kollegen, den du das letzte Mal hast abblitzen lassen, im abgelegenen Kellerabteil vernaschen willst? Tu dir selbst und deinen anderen Kollegen einen Gefallen, lass dich nicht erwischen – das willst du nicht und derjenige der euch entdeckt eigentlich auch nicht. Und hinterlasst keine Spuren, denn die Putzfee hat auch keine Lust euer na du weißt schon aufzuwischen.

Der Kater danach liegt verschlafen neben dir

Der Morgen danach ist wie im Film und du würdest am liebsten laut schreien, wenn du beim morgendlichen Gähnen deine Errungenschaft aus der diesjährigen Weihnachtsfeier ansiehst? Keine Sorge, das geht vorbei! Du kannst dir zwar keine Krankmeldung für die nächsten 8 Wochen besorgen, aber die Sache ist wahrscheinlich schneller vergessen als du denkst, denn der nächst bessere Klatsch kommt bestimmt. Und vielleicht lernst du ja sogar etwas daraus und die nächste Weihnachtsfeier kann kommen, anstatt dass du auf ihr kommst.

 

Bis dahin eure, Angelina

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Bis dahin eure, Jasmin